Wertvernichtung» und «Parkplatzabbau» sind Argumente, welche die Gegner der Klimainitiative und des Gegenvorschlags ins Feld führen. Deshalb sei die Initiative «extrem» – ein gern verwendetes Schlagwort! 5% entsiegelte Fläche und rund 1% der durchschnittlichen Steuereinnahmen sind moderat angesichts des Nutzens, den die Stärkung der grünen und blauen Strukturen in der Stadt bewirken.
Jeder Quadratmeter unversiegelter Boden hilft, einen langfristig nachhaltigen Wasserhaushalt sicher zu stellen – und trägt damit zur zukünftigen Trinkwasser- und Wasserversorgung für die Landwirtschaft bei. Und jeder Baum, der heute gepflanzt wird, wird unseren Kindern und Enkeln Schatten spenden und zu einem angenehmen Stadtklima beitragen. Die Stadtklimainitiative und der Gegenvorschlag führen deshalb langfristig zur Wertsteigerung, selbst wenn heute ein paar Quadratmeter Asphalt wieder aufgebrochen werden, die erst kürzlich erstellt wurden. Was im übrigen aus diversen anderen Gründen (Leitungen!) laufend passiert.
Auch dass einige wenige Parkplätze für Bäume oder Büsche weichen müssen ist verkraftbar – selbstverständlich unter Berücksichtigung der Bedürfnisse von Menschen mit eingeschränkter Mobilität. Ein Blick in andere Städte zeigt, dass es weit ausgedehntere Fussgängerzonen mit weniger Parkmöglichkeiten als in Aarau gibt, in denen attraktive Geschäfte erfolgreich ihre Waren anbieten.
Deshalb: Drei Mal Ja am 18.5.2025 – zu Gunsten eine florierenden und attraktiven Stadt Aarau.